In klassischen Website-Projekten wurde das Konzept und das Design hauptsächlich in Formaten wie PDF für die Kundenabstimmung in der Konzept-/Designphase entwickelt, nicht jedoch haptisch, interaktiv und zur Weiterverwendung in der Entwicklung.
Statische Simulation von Websites
Konzepte wurden früher als statische Wireframes skizziert, Design als Visualisierung in simulierten grafischen Browserrahmen per Photoshop gezeigt. Der Kunde bekam statische Abbildungen zur Freigabe, ein haptisches Erfahren von Konzepten in einem Prototyp gab es nicht, hier war Abstrahierungsfähigkeit gefragt. Ein HTML-Format kam erst in der Entwicklungsphase hinzu – mit dem Ergebnis, dass der Kunde erst ganz am Ende des Entwicklungsprozesses die fertige Anwendung erfühlen und erklicken konnte.
Konsequente Prototypisierung in Responsive Projekten: HTML von Beginn an
Die statische Simulation von Design und Konzept ist in Responsive Projekten nicht mehr möglich, da sie zu komplex sind: Der Kunde muss recht früh entscheiden, wie eine Navigation funktionieren muss, wie mobile Funktionalitäten auf Smartphones dargestellt werden etc. Wir brauchen also so früh wie möglich, schon in der Konzeptphase, einen Prototypen, durch den sich der Kunde durchklicken kann – und der sich idealerweise dynamisch anpasst, je nachdem, ob man vom Smartphone oder vom Laptop darauf zugreift.
Der Prototyp wird in Responsive Projekten konsequent weiterentwickelt: Sobald das Design definiert ist, wird es ebenso in den Prototypen „gegossen“ – so hat der Kunde das Gefühl, sich durch konkrete Seiten und Bereiche der späteren Responsive Website zu bewegen. In vielen Fällen wird hier Prototyping-Software wie Axure verwendet, wo dynamisches Konzipieren für multiple Endgeräte möglich ist – mit HTML als Ausgabeformat.
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